Eine Greenpeace-Studie vom Februar 2025 wies auf eine Belastung von angespültem Meeresschaum an den Stränden von Nord- und Ostsee mit sogenannten PFAS, auch „Ewigkeitschemikalien“ genannt, hin. Die in Deutschland gemessenen Werte liegen der Studie zufolge um ein Vielfaches über dem dänischen Grenzwert von 40 Nanogramm pro Liter, teilweise bei bis zu 160 000 Nanogramm pro Liter an den Küsten Mecklenburg-Vorpommerns. Der Berichterstattung folgend bestehen in Deutschland weder Umweltqualitätsnormen noch Grenzwerte für PFAS im Meereswasser oder Meeresschaum. Ebenfalls lägen bislang keine Untersuchungen durch die zuständigen Behörden vor. Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt weist darauf hin, dass die genauen Ursachen für die unterschiedlichen PFAS-Konzentrationen bislang unklar sind.
Vor diesem Hintergrund habe ich bei der Landesregierung nachgefragt, wie die Situation der PFAS-Belastung im Meeresschaum in Niedersachsen eingeschätzt wird und ob weitere Maßnahmen ergriffen werden.
Die Antworten der Landesregierung auf meine Anfrage könnt ihr in diesem PDF einsehen: 19-08004_PFAS-Belastung Meeresschaum