Im August 2024 berichteten u. a. die Redaktionen der TAZ sowie der Nordsee Zeitung über kritische Positionen verschiedener Umweltverbände bezüglich der Inbetriebnahme des Holzheizkraftwerks in Cuxhaven. In der windreichen und meeresnahen Region müssten ihnen zufolge andere Formen der Energiegewinnung forciert werden. Beispielsweise könnte mittels Großwärmepumpen und Power-to-Heat-Systemen Fernwärme erzeugt werden. Die zitierten Verbände empfinden es der Berichterstattung zufolge ebenfalls als problematisch, dass Holzkraftwerke im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) finanziell gefördert werden.
Die Vertreter der Naturschutzverbände stellen danach auch das Genehmigungsverfahren des Kraftwerks durch die Stadt infrage. Laut ihnen wissen weder Politik noch Verwaltung in Cuxhaven, „wie viel Energie überhaupt benötigt werde“. Darauf entgegnete die Stadt gemäß den Presseberichten, dass aktuell ein kommunaler Wärmeplan erarbeitet werde. Darüber hinaus teilte der Pressesprecher der Stadt Cuxhaven mit, dass das Holzkraftwerk als genehmigter Bestand im Rahmen der Wärmeplanung als potenzielle Energiequelle zu berücksichtigen sei.
Deshalb habe ich zusammen mit meinem Kollegen Claus Seebeck MdL bei der Landesregierung nachgefragt, sich die Landesregierung zu der beschriebenen Sachlage positioniert.
Die Antworten der Landesregierung auf unsere Anfrage könnt ihr in diesem PDF einsehen: 19-06063_Holzheizkraftwerke