Förderschulen erhalten und mit neuem Konzept fit für die Zukunft machen

„Der heutige Tag der Bildung ist die richtige Gelegenheit, um auf den von uns
geforderten Fortbestand der Förderschulen hinzuweisen. Wir wollen nicht nur die Wahlfreiheit der
Eltern über die geeignete Schulform für ihr eigenes Kind bewahren, sondern ebenso die wertvolle
individuelle Förderung für alle Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen gewährleisten. Unser
Ziel als CDU-Fraktion ist es daher, diese Förderschulen nicht nur zu erhalten, sondern zu inklusiven
Kompetenzzentren weiterzuentwickeln, welche Inklusion an benachbarten Schulen unter-stützen
und ein gutes Miteinander aller Schulformen gestalten“, erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete
Verena Kämmerling.
Förderschulen mit dem Schwerpunkt „Lernen“ unterstützen und fördern Schülerinnen und
Schüler, die den Lern- und Schulalltag im inklusiven System nicht problemlos und angstfrei
bewältigen können. Insbesondere die kleinen Klassenverbände sowie die persönlichen
Förderungsangebote von Sozialpädagoginnen und -pädagogen ermöglichen es, auf die
individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen und diese gezielt zu fördern. Somit stellen die
Förderschulen mit dem Schwer-punkt „Lernen“ eine wichtige Säule der niedersächsischen
Schullandschaft dar. Die CDU-Fraktion wird daher in der nächsten Woche im Landtag einen
Gesetzentwurf zum Fortbestand der Förderschulen im Förderschwerpunkt „Lernen“ einbringen,
um die Zukunft dieser Schulform im Niedersächsischen Schulgesetz zu gestalten und abzusichern.
„Für mich steht fest, dass Inklusion nur frei von Ideologie gelingen kann. Dass die rot-grüne
Landesregierung die Förderschule „Lernen“ abschaffen will, ist für uns ein klarer Fehler und
stemmen uns daher gegen dieses Vorhaben. Wir stehen zum einen für den Erhalt und den Ausbau
der Förderschulen in Niedersachsen, zum anderen aber auch für die Verbesserung der derzeit
existierenden inklusiven Schulen. Es braucht insbesondere deutlich mehr Förderschullehrkräfte
und pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um den Schülerinnen und Schülern dort
wirklich gerecht werden zu können“, so Verena Kämmerling.